Unternehmen, die sich weiterentwickeln und wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen zwingend über die richtigen Talente verfügen. Nur mit ihnen können sie auf den technologischen Fortschritt reagieren. Aktuell ist es aber schwieriger denn je, ICT-Talente zu finden.
Mit der Beschleunigung, die aufgrund der Pandemie in die digitale Transformation gekommen ist, wird es immer schwieriger, den Mangel an passenden Talenten zu überwinden. Denn viele Menschen, die noch vor fünf Jahren an der digitalen Transformation mitgearbeitet haben, verfügen möglicherweise heute nicht mehr über die Fähigkeit, mit der neuen Technologie Schritt zu halten. Während der Pandemie wurde viel mehr Arbeit in der Cloud verrichtet. Und gleichzeitig sind Anforderungen ans Mitarbeitererlebnis gestiegen.
Mittlerweile verstehen die meisten Unternehmen, dass es matchentscheidend ist, attraktiv zu sein, um die richtigen Talente mit den richtigen Fähigkeiten für die richtigen Aufgaben zu gewinnen. Und zu halten.
Der folgende Sachverhalt macht das Problem noch greifbarer: Nicht zuletzt aufgrund der fortschreitenden digitalen Transformation fehlen bis 2030 in der Schweiz voraussichtlich 119’600 ICT-Fachkräfte. Und auch wenn ein Teil davon durch Zuwanderung und neue Absolventen einer entsprechenden Berufslehre abgedeckt werden kann, verbleibt noch immer eine Lücke von rund 39’000 Fachkräften. Die Schweizer Wirtschaft wird also auch in naher Zukunft nach neuen ICT-Talenten lechzen. Kommt hinzu, dass Tech-Giganten wie Google und Meta bisher kaum ICT-Lernende in der Schweiz ausbilden – im Gegenteil: Sie saugen aus dem Schweizer Arbeitsmarkt die besten Fachkräfte ab, während Hunderte KMU gegen den Fachkräftemangel kämpfen.
Und dann kommt noch ein neues Mindset der jüngeren Generationen hinzu: Für viele Menschen dieser Generationen führt das alleinige Streben nach Gewinn in eine Sackgasse. Dass Märkte, Unternehmen und Investoren auf die Gewinne als Indikator für den Wert eines Unternehmens achten, lässt sie kalt. Tatsache ist, dass immer mehr Berufseinsteigende den Sinn und den Zweck, den ein Unternehmen verfolgt, als wichtiger
Was Unternehmen wissen müssen
- Talente stellen vermehrt den Sinn und den Zweck, den ein Unternehmen verfolgt, ins Zentrum. Das Vergütungspaket bleibt zwar wichtig, steht aber nicht zwingend an erster Stelle.
- Es gibt viele Mitarbeitende, die mit alten Technologien vertraut sind. Sie können den Übergang zum Neuen sehr gut schaffen, wenn sie dabei gut begleitet und weitergebildet werden.
- Um den Mangel an Talenten in der ICT zu beheben, müssen Unternehmen eine längerfristige Perspektive einnehmen und eine nachhaltige Talentstrategie anstreben.
Gerade der Bereich der Berufsbildung birgt hinsichtlich längerfristiger Betrachtung grosses Potenzial, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Gemäss ICT-Berufsbildung Schweiz gab es 2021 rund 10’400 ICT-Lernende. Sie stehen 176’500 Vollzeittätigen im ICT-Umfeld gegenüber, was einer Quote von 5,9% entspricht. Um den Fachkräftemangel nachhaltig zu entschärfen, sollte dieser Wert auf 8,1% gesteigert werden können.
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Gemeinsam mit unseren Kunden treiben wir die modularisierte Ausbildung von ICT-Talenten seit über 22 Jahren voran. Mit einem grossen Erfahrungsschatz und mit neuen Trainingsmodellen wie «active body and active mind» setzen wir uns für kundenspezifische Bildungsprogramme ein. Entwickeln sie weiter. Engagieren uns für neue ICT-Berufe. Und fördern die Integration von Quereinsteigenden mit spezifischen Programmen. Mit unserem Team an praxiserprobten Experten und weiteren Persönlichkeiten bringen wir die Ausbildungsmethodik kontinuierlich weiter